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Hick’s Law

conseo | Hick's Law

Weniger ist schneller!

Der Psychologe William Edmund Hick beschreibt mit Hick’s Law den Zusammenhang zwischen Anzahl der Wahlmöglichkeiten und Reaktionszeit. Das Gesetz besagt, dass es mehr Zeit braucht, sich zu entscheiden, je mehr Auswahl zur Verfügung steht.

«Je mehr Auswahlmöglichkeiten bestehen, desto länger dauert die Entscheidung.»

Zu viel Auswahl verwirrt

Bei jeder Produktentwicklung wird zuerst analysiert, welcher Inhalt ein User wirklich will und wirklich braucht. Sich richtig entscheiden zu können, fällt uns Menschen oft schwer. Ein Beispiel: In einem Restaurant mit grosser Auswahl dauert eine Entscheidung länger, als in einem Restaurant mit kleiner Menükarte.

Im User Interface Design kann als gutes Beispiel die Navigationsleiste beurteilt werden. Je weniger Navigationspunkte in einem Menü sichtbar sind, desto schneller findet der Nutzer sein Ziel. Wenn jedoch mehr Punkte zur Auswahl stehen und die Navigation schlecht strukturiert dargestellt wird, braucht der Nutzer mehr Zeit, um sich zu orientieren und zum Ziel gelangen.

«Weniger ist schneller und schneller ist benutzerfreundlicher»

Schritt für Schritt

Die weit verbreiteten linearen Navigationen und «step by step» Prozesse, wie bei einem Bestellverlauf eines Onlineshops sind die besten Beweise dafür, dass Hick’s Law funktioniert. Komplexe Aufgaben werden in kleine Schritte aufgeteilt. Für jeden Schritt einen separaten Screen. Natürlich darf man hier auch nicht übertreiben. Zu viele kleine Schritte können den User auch dazu bringen, den Bestellprozess zum Beispiel abzubrechen.